„Schon meine Großeltern und Eltern haben mit Ton gearbeitet, das Töpfern habe ich von Kindesbeinen an kennen gelernt,“ erzählt er den BesucherInnen, die im Rahmen einer Weltladenreise aus Österreich kommen.

Dass Craft Link ausgerechnet seine Werkstatt ausgesucht hat, um mit ihm zusammenzuarbeiten, macht ihn noch heute stolz und glücklich. Er schätzt die intensive Designberatung ebenso wie die 50-prozentige Vorauszahlung und eine prompte Bezahlung der Produkte.

Doch nicht nur das: „Craft Link hat mir geholfen, viele Standards zu erfüllen. So wie ich hier mit den Beschäftigten arbeite, das Gehalt, das ich bezahle, die Arbeitsbedingungen der Gruppe, all das entspricht den Kriterien von Craft Link,“ beschreibt Herr Kinh.

Geregelte Arbeitszeiten, eine höhere und pünktliche Bezahlung und eine gute Atmosphäre tragen zur Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten bei.

Ngyen Van Bin ist einer der wenigen, die schon vor 10 Jahren hier gearbeitet haben. Als Verantwortlicher für den Brennofen weiß er, dass Sorgfalt oberstes Gebot ist.

„Die komplizierteste Aufgabe in der Keramikherstellung ist die Kontrolle der Brenntemperatur,“ stellt er fest. „Seit mehr als 10 Jahren arbeite ich hier und es gefällt mir, die Arbeit ist mein Leben. So habe ich ein stabiles Einkommen für meine Familie, um die Schulbildung meiner Kinder zu bezahlen, um meine Familie zu versorgen.“

Diese besitzt ein kleines Stück Land, das von seiner Frau bewirtschaftet wird. Damit und mit seinem monatlichen Einkommen aus der Töpferei kämen sie mit ihren beiden Kindern ganz gut über die Runden.

Zu Beginn reichten die Aufträge gerade für 10 Leute, heute sind es 65. Herr Kinh hat in den letzten Jahren seine Werkstatt ausgebaut, die verschiedenen Bereiche unter ein Dach gebracht. Die Räumlichkeiten sind großzügig, luftig und hell.

70 Prozent der Produktion verkauft er über Craft Link, den Rest am heimischen Markt, vor allem an Händler in Ho Chi Minh City (Saigon) im Süden des Landes.

Zum Abschied verrät er uns sein Credo: „Nur wenn wir lieben, was wir tun, können wir erfolgreich sein.“