Fairtrade Cotton Gütesiegel
Die Kriterien für das Gütesiegel Fairtrade Cotton wurden von Fairtrade International ausgearbeitet. Kontrolliert werden sie von der unabhängigen Zertifizierungsorganisation FLOCERT GmbH.
Die gesamte Baumwolle wurde von Fairtrade-Produzenten angebaut, nach Fairtrade-Standards zertifiziert und gehandelt. Fairtrade fördert bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Baumwollproduzenten sowie den Umweltschutz. Mehr Info: info.fairtrade.net/sourcing
Das Fairtrade Cotton Gütesiegel steht u.a. für die Transparenz der gesamten Produktionskette und stellt jene in den Mittelpunkt, die die wertvolle Naturfaser kultivieren und ernten:
Die Baumwoll-ProduzentInnen, Kleinbauern und -bäuerinnen. Anzustreben sind langfristige Handelsbeziehungen. Die KäuferInnen der Baumwolle verpflichten sich zur Bezahlung eines garantierten Mindestpreises, der für Bio-Baumwolle höher liegt als für konventionelle Baumwolle. Auch bei niedrigeren Marktpreisen dürfen die Mindestpreise nicht unterschritten werden. Darüber hinaus erhält die Produzentenorganisation eine Sozialprämie, über deren Verwendung die Bäuerinnen und Bauern gemeinschaftlich und demokratisch entscheiden. Weiters verpflichten sich die KäuferInnen zur Leistung von Vorauszahlungen von bis zu 60% des Warenwertes.
Der Einsatz gentechnisch veränderten Saatgutes ist nicht gestattet.
Für die der Rohstoffgewinnung nachgelagerte Verarbeitungskette gilt die Einhaltung sozialer Mindestkriterien, die sich u.a. an den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO orientieren.