Menschenrechte brauchen Gesetze
Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen, ÖGB und AK fordert ein Lieferkettengesetz in Österreich und in der EU sowie Unterstützung für ein UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten.
Wir stehen für faire und solidarische Handelsbeziehungen mit unseren Partnerorganisationen im Globalen Süden. Seit 45 Jahren setzen wir uns für mehr Handelsgerechtigkeit ein und unterstützen deshalb die wichtige Kampagne „Menschenrechte brauchen Gesetze“. Denn Unternehmen sind entlang ihrer Lieferketten mitverantwortlich für die Bedingungen, unter denen ihre Produkte entstehen und gehandelt werden. Gewinne auf dem Rücken von Menschen zu machen, die dafür ausgebeutet werden, das soziale und ökologische Desaster zu ignorieren, das an vielen Orten dieser Welt hinterlassen wird – das muss ein Ende haben! Politische Gestaltung ist gefragt. Damit Verantwortung nicht länger ausgelagert wird, braucht es ein verbindliches Lieferkettengesetz.
Unterstützen auch Sie die Petition für verbindliche Regeln!
Infos zur Kampagne: unter www.menschenrechtebrauchengesetze.at
Hintergründe:
Ein Beitrag von Dr. Alexander Behr, Diskurs Wissenschaftsnetz
Fairtrade International: Unsere Vision für menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten
100 Unternehmen, darunter die EZA Fairer Handel, sprechen sich in einer am 8.2.2022 herausgegebenenStellungnahme für ein starkes EU Lieferkettengesetz aus.
Stellungnahme von Unternehmen für ein EU Lieferkettengesetz
Die EU-Kommission legte - nach zweimaliger Verschiebung - am 23. Februar 2022 einen Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz vor.