Herausforderungen
Kleinbauernfamilien unter globalem Druck
Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Welthandelsprodukt. Die Preise an der Börse sind stark schwankend. In Zeiten niedriger Weltmarktpreise leben die Kaffeebäuerinnen und -bauern oft unter dem Existenzminimum. Viele müssen mit weniger als 2 Dollar pro Tag auskommen und sind mit vielfältigen Problemen konfrontiert.
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Marginalisierte Kleinbauernfamilien
Sie leben meist in abgelegenen Gegenden mit schwacher Infrastruktur und haben keinen Zugang zu Markt- sowie Preisinformationen. Lokale Händler und Kreditgeber profitieren von dieser Situation.
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Hohe Kosten, niedrige Erträge
Lebenshaltungskosten und Produktionsmittel werden immer teurer. Die Einnahmen aus dem Kaffeeverkauf reichen in Zeiten niedriger Marktpreise nicht aus, um die Kosten zu decken. Bäuerinnen und Bauern müssen sich verschulden, um die laufenden Ausgaben zu begleichen.
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Fehlende Unterstützung
Von staatlicher Seite werden Kleinbäuerinnen und -bauern wenig bis gar nicht unterstützt. Neben den staatlichen Förderungen, die für kleinstrukturierte Landwirtschaft fehlen, mangelt es außerdem an Unterstützungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Infrastruktur.
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Klimawandel
Viele unserer Partnerorganisationen beklagen Ernteausfälle und -einbußen aufgrund des Klimawandels. Durch den Temperaturanstieg können sich bestimmte Schädlinge und Krankheiten besser ausbreiten. Eine gefährliche Pilzkrankheit verbreitet sich in einigen Anbauländern besonders rasant - der Kaffeerost. Er plagt momentan viele Regionen Lateinamerikas.
Die Herausforderungen sind groß. Umso wichtiger sind starke Organisationen von Kleinbäuerinnen und -bauern. Gemeinsam vermarkten sie ihr wertvolles Produkt und geben einander Rückhalt. Fairer Handel sorg für mehr Stabilität und größere Planungssicherheit. Erfahren Sie mehr über die Vorteile des Fairen Handels.
Partnerschaft auf Augenhöhe
Vorteile des Fairen Handels
Bessere Preise, langfristige Zusammenarbeit und mehr