17.06.2021: Fracht unter Segeln - Die AVONTUUR kehrt am 18. Juni nach Hamburg zurück
Der Frachtsegler AVONTUUR kommt von seiner sechsten Reise zurück. Nach acht Monaten auf See und rund 13.000 Seemeilen landet das Schiff im Museumshafen Harburg. Mit dabei: Biofairer Kaffee für EZA Fairer Handel von der mexikanischen Kooperative SPOSEL.
(18.06.2021/Köstendorf) Die 101 Jahre alte AVONTUUR ist Flaggschiff für die Mission Zero: Umweltschonend und klimafreundlich Güter nach Europa transportieren, die lokal nicht angebaut werden können. Das Segelschiff schließt die Lücke zwischen nachhaltig produzierten Waren und umweltbewussten VerbraucherInnen und fördert damit ein Bewusstsein für aktiven Klimaschutz im Konsumverhalten. Kleine, engagierte Einzelinitiativen können die Probleme des schwerölbetriebenen Containerfrachttransports nicht lösen. Doch sie können gemeinsam alternative Ansätze aufzeigen. Und sie können zur Auseinandersetzung um notwendige politische Leitplanken beitragen, die es für eine Umgestaltung des internationalen Gütertransports, braucht – im Zeichen von Klimaschutz und der Achtung von Menschen- und Arbeitsrechten entlang der Lieferkette.
Segelkaffee – special & limited
Ein noch zartes Pflänzchen unter den EZA-Kaffees ist der „Segelkaffee – special & limited“. „2019 erstmals lanciert, wurde die EZA durch ihre KundInnen bestärkt, diesen Weg weiterzugehen,“ freut sich EZA-Geschäftsführerin Daniela Kern. Die biofairen Arabicabohnen werden in einer lokalen Rösterei nahe Salzburg im schonenden Langzeitverfahren weiterverarbeitet.
Der aktuelle Segelkaffee hat seinen Ursprung am Rand eines Biosphärengebiets im südmexikanischen Chiapas. Die Kleinbäuerinnen und -bauern der Kooperative SPOSEL kultivieren ihre Kaffeesträucher eingebettet in die natürliche Umgebung der Selva Lacandona, einem artenreichen Urwaldgebiet. „So tragen wir dazu bei, den Urwald zu erhalten, denn er speichert Kohlendioxid und versorgt uns mit der Luft zum Atmen. Zusätzlich forsten wir Flächen wieder auf, die in der Vergangenheit an Baumbestand verloren haben“, erklärt Kaffeebauer Pedro Díaz Montejo. Dabei nützt auch die zusätzliche Klimaschutzprämie, die die EZA für die Rohkaffees an die Genossenschaft bezahlt.
„Kaffeekultur bedeutet nicht nur guten Kaffee für uns, sondern auch ein gutes Leben für die Menschen, die ihn anbauen und ernten,“ stellt Kern fest. „Mit unseren partnerschaftlichen Handelsbeziehungen tragen wir seit 45 Jahren dazu bei. Unseren ‚Segelkaffee – special & limited‘ verstehen wir auch als Beitrag zu einer längst überfälligen Debatte: Zu zukunftsfähigem Wirtschaften zählt auch ein zukunftsfähiges Transportwesen.“
Was passiert am 18. Juni?
Die 15-köpfige Crew freut sich am 18. Juni 2021 mit über 60 Tonnen Stückgut aus Nicaragua, Honduras, Mexiko und von den Azoren in den Harburger Museumshafen einzulaufen. Mit an Bord nachhaltige produzierte Waren für Brigantes, Café Chavalo, Choco Del Sol, echtöl, El Puente (Partner der MITKA), el rojito, EZA Fairer Handel, Segelwerk, Herufek, Inla Kesh, Mogens Hoirup, Sol Nocturno Coffee, Teikei Coffee und Zotter Schokolade.
Dieses Jahr wird die Ware mit der Unterstützung eines historischen Krans am Lotsekai entladen. An Land helfen 30 Freiwillige dabei die 60 Tonnen Kaffee- und Kakaosäcke für den Transport ins Lager vorzubereiten.
Ort: Am Museumshafen Harburg, Lotsekai, 21079 Hamburg (www.muhahar.de)
Datum: Freitag, den 18. Juni 2021
Zeit: ca. 11-18 Uhr
Rückfragen:
EZA Fairer Handel
Andrea Reitinger
Wenger Str. 5, 5203 Köstendorf
T: 06216 20200-24
M: 0664 8545088
E: andrea.reitinger@eza.cc
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