Flut in Valencia
Wir bitten um Unterstützung bei der Soforthilfe!
Die Unwetterkatastrophe in Valencia hat vielen Menschen die Existenzgrundlage zerstört.
Unsere Schwesterorganisation OXFAM, Partnerin des Südfrüchteprojekts der EZA organisiert Soforthilfe - wir bitten dabei mitzuhelfen!
Die Zerstörungen nach den verheerenden Unwettern waren in der Stadt Valencia und dem Gebiet südlich davon.
Die Anbauflächen unserer Südfrüchte-Bauern und Bäuerinnen sind etwas nördlich von Valencia. Manche Produzent:innen waren wenig betroffen, andere massiver. Viele haben keine Versicherung um Ernteausfällen zu kompensieren, oder es fehlen die Mittel für den Wiederanbau zerstörter Felder.
Die Auswirkungen in der Region sind verheerend.
Die Menschen in vielen der verwüsteten Orte waren in den ersten Stunden und Tagen nach der Katastrophe völlig alleingelassen - mit aufeinander getürmten Autos und Möbeln auf den verschlammten Straßen, ohne Trinkwasser, Lebensmittel, Strom und Telekommunikation.
Bis heute ist die Suche nach Vermissten nicht abgeschlossen.
Auch eine Konsequenz der Politik: Carlos Mazón, konservativer Chef der Regionalregierung in Valencia, schloss die Behörde, die für die Reaktion auf Naturkatastrophen zuständig war. Das war auch ein Zugeständnis an die Leugner des Klimawandels in der Vox, seinem Koalitionspartner.
Der Klimawandel hält sich aber nicht an politische Beschlüsse!
In dieser Situation bleibt den Menschen nur die Selbsthilfe. Allerorten organisieren Freiwillige Hilfstrupps, die die Menschen mit dem Notwendigsten versorgen und bei den Aufräumarbeiten helfen.
Die Hilfsbereitschaft vor Ort ist enorm - die Helfer:innen aber völlig überfordert. Der Wiederaufbau wird Monate bis Jahre dauern.
Unsere Schwesterorganisation OXFAM (viele Mitarbeiter:innen selbst massiv von der Katastrophe betroffen) arbeitet mit lokalen Organisationen in Valencia zusammen, die an vorderster Front jene unterstützen, die es am meisten brauchen.
Hilfe für Frauen, die die Ernte einfahren wollten, dies aber nicht können, weil die Ernte vernichtet wurde.
Kleinproduzent:innen ohne Versicherung, die am Projekt der solidarischen Südfrüchte teilnehmen und einen Teil ihres Feldes oder ihrer Ernte verloren haben.
Hausangestellte mit prekären Bedingungen, denen der/ die Arbeitgeber:in abhanden gekommen ist, oder Landarbeiter:innen, denen die Arbeitsgrundlage verloren gegangen ist.
Migrant:innen, denen (wieder) der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.
Wir wollen diese Bemühungen unterstützen und bitten um Ihre Hilfe!
Überweisen Sie einen Betrag Ihrer Wahl an das Konto der BANC SABADELL, Empfänger OXFAM; IBAN: ES04 0081 0200 2900 0454 3767; Zahlungsreferenz: WELTLADEN.
Das ermöglicht die Zuordnung der Gelder im Rahmen der Crowdfundingaktion der OXFAM in Spanien.
JEDER BEITRAG HILFT!
Wir danken für Ihre Unterstützung!
Gerd Haslinger, EZA Fairer Handel